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8 Dinge, die Katzen hassen und wie du sie vermeidest

23 Juni 2021.


Alle Katzenbesitzer und alle Katzensitter wissen es: Unsere Katzen sind von Natur aus recht launige Geschöpfe und haben ihren eigenen Kopf. Während jede Katze natürlich ihre eigenen Vorlieben hat und ebenso Dinge hat, die sie aus Gründen nicht leiden kann, gibt es ein paar Dinge, die meisten Katzen hassen. Cat in a Flat hat eine Liste dieser Dinge zusammengestellt. Bevor Du eine Katze sittest oder Dir eine Katze anschaffst, solltest Du sie unbedingt gelesen haben! So vermeidest Du ganz leicht einen schlechten Start mit der Katze.

1. Katzen mögen nicht überall gestreichelt werden

Viele Katzen lieben es gestreichelt zu werden – aber nicht überall. Gute Streichel-Zonen sind der Kopf, der Nacken und der Rücken und auf dem Po. Wenn die Katze Dir vertraut darfst Du sie sicher auch am Hals streicheln. Bauch, Beine und Pfoten sind dagegen bei den meisten Katzen absolute Tabuzonen. Sie sind hier kitzelig und außerdem in der Rückenlage sehr ungesichert. Viele Katzen hassen es so berührt zu werden und reagieren ungehalten. Vermeide es also wenn möglich die Katze hier zu streicheln, außer Du weißt sicher, dass es ihr nichts ausmacht.

Katzen hassen es am Bauch gestreichelt zu werden.
Wenn die Katze auf dem Bauch liegt, ist das schon ein großer Vertrauensbeweis! Nutze es nicht aus.

2. Katzen brauchen Ruhe

Katzen lieben es, wenn man mit ihnen spielt oder sie streichelt. Jedoch solltest Du wissen wann genug ist. Katzen brauchen auch in Zeit um sich zu putzen und einfach in Ruhe gelassen zu werden. Sie schlafen auch sehr viel. Im Normalfall zeigen kann selbst an, wenn sie Interaktion wünschen. Gerade bei fremden Katzen oder Kitten solltest Du nicht zwangsläufig versuchen mit der Katze zu interagieren, da Du sie so nur verschreckst. Wenn Die Katze faucht, anfängt sanft zu beißen oder mit der Pfote nach Dir schlägt ist spätestens der Zeitpunkt sie in Ruhe zu lassen.

3. Katzen brauchen einen Rückzugsort

Wie schon erklärt: Katzen sind zuweilen gern mal für sich. Dafür brauchen sie einen ruhigen Ort, an dem sie nicht gestört werden. Das kann ganz verschieden aussehen. Beispielhaft könnten das ein Körbchen, eine Höhle oder eine Decke sein. Wichtig ist vor allem, dass Du Deine Katze dort wirklich in Ruhe lässt. Wenn Sie dort liegt, wird sie nicht gestört!

Viele Katzen leiden sogar unter Trennungsangst, wenn sie von ihrem geliebten Menschen getrennt sind. Trotzdem solltest Du als Sitter warten, bis die Katze zu Dir kommt und Kontakt sucht!

4. Katzen hassen es angestarrt zu werden

Wenn Du Deiner Katze lange Zeit direkt in die Augen guckst, wird sie sich wahrscheinlich unwohl fühlen. Katzen empfinden das als Drohgebärde. Versuche lieber langsam zu blinzeln. Damit sagst Du Deiner Katze „Ich liebe Dich“. Auch Deine Katze spricht mit Dir! Versuch sie zu verstehen und Eure Beziehung wird noch besser!

5. Katzen verstehen Bestrafungen nicht

Katzen verstehen im Grunde keine Bestrafungen. Wenn Du Deiner Katze etwas beibringen willst, versuch lieber sie zu belohnen, wenn sie etwas richtig macht. Beispielsweise mit Leckerlies. Schreie niemals eine Katze an! Sie haben viel empfindlichere Ohren als wir und sie verstehen ohnehin nicht, was Du sagst. Bestrafungen mit Wasserpistolen sind ebenfalls tabu. Die Katze merkt, dass es von Dir kommt und assoziiert die unangenehme Erfahrung in Zukunft mit dir.

6. Katzen mögen nicht wie ein Baby getragen zu werden

Nicht jede Katze lässt sich überhaupt gern hochheben. Als Sitter solltest Du vorher mit dem Besitzer sprechen, wie die Katze darauf reagiert. Als Katzenbesitzer solltest Du dich vorsichtig rantasten.

Wichtig ist aber auch, wie Du Deine Katze hälst. Viele Menschen haben das Bedürfnis ihren kleinen Liebling zu tragen, wie ein menschliches Baby. Also auf dem Rücken in den Arm legen, Bauch nach oben. Den Fellnasen gefällt das aber meistens gar nicht, da sie so schlecht fliehen können. Wenn sie versuchen sich aus diesem Griff zu wehren, kann es leicht zu Kratzern kommen.

Wenn Du Deine Katze tragen willst, sollte sie jederzeit fliehen können. Gib ihr Sicherheit unter allen vier Pfoten, beispielsweise indem Du sie auf Deinen Arm stellst oder die Vorderbeine auf deine Schulter und nur die Hinterbeine trägst.

Katzen mögen nicht beim Schlafen gestört werden.
Katzen mögen nicht beim Schlafen gestört werden. Hebe sie dann auf keinen Fall hoch!

7. Katzen sind empfindlich für Zigarettenrauch und andere Gerüche

Das müssen wir wahrscheinlich gar nicht weiter ausführen. Katzen mit ihrer feinen Nasen können Gerüche (und Gestank!) deutlich besser wahrnehmen als wir Menschen. Doch Zigarettenrauch riecht nicht nur unangenehm für die Vierbeiner, sondern ist auch wirklich gefährlich. Der Qualm wird nicht nur eingeatmet, sondern lagert sich auch auf dem Fell ab, wo die Katzen es beim Putzen direkt schlucken. Gleiches gilt übrigens für ätherische Öle, Duftkerzen, etc.

8. Katzen hassen Laute Geräusche

Laute Geräusche vom Staubsauger, Rasenmäher, der Kaffeemaschine oder auch der Musikanlage kommen eigentlich bei keiner Katze gut an. Katzen haben sehr feine Ohren und reagieren auf laute Geräusche schnell schreckhaft und verkriechen sich. Kein guter Start für eine neue Beziehung!

Du solltest auf jeden Fall immer darauf achten, was die Katze Dir für Signale gibt und nichts tun, was der Katze unangenehm ist. Ebenso gilt es bei Katzen generell immer Vorsicht walten zu lassen. Manche Katzen reagieren schnell genervt, wenn Ihnen etwas nicht passt.

Extratipp für Sitter: Kläre alle Eventualitäten vorher mit dem Katzenbesitzer ab und lass Dir erklären, was die Katze mag und was nicht. So weißt Du direkt worauf Du achten solltest, und bei welchen Dingen die Katze eventuell empfindlich reagiert!

Tipps, wie Du Wohnungskatzen gesund und glücklich hältst, findest Du in unserem Blog.

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