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Was bedeutet eigentlich „Crazy Cat Lady“?

3 Okt. 2025.


Das Bild der „Crazy Cat Lady“ ist weltweit bekannt. In Deutschland sagt man oft Katzenlady oder Katzenfrau. Beide Begriffe beschreiben die enge Bindung zwischen Mensch und Katze. Manchmal sind sie liebevoll, manchmal ironisch, manchmal auch abwertend gemeint. In diesem Artikel erklärt Cat in a Flat die Herkunft des Begriffs, um alte und neue Stereotype und um die Frage, warum sich so viele Frauen mit Katzen identifizieren.

Historische Wurzeln der “Katzenlady”

Die Verbindung von Frauen und Katzen reicht weit zurück. In Ägypten wurden Katzen als heilige Tiere verehrt und mit Göttinnen wie Bastet verknüpft. Im europäischen Mittelalter änderte sich die Sichtweise. Wieso haben Frauen, die mit Katzen leben einen schlechten Ruf? Katzen wurden mit Hexerei in Verbindung gebracht, und Frauen, die allein lebten, gerieten in Verruf. Wer mehrere Katzen hielt, galt schnell als „Katzenfrau“ oder „Katzenhexe“. Dieses historische Erbe beeinflusst noch heute, wie wir die Katzenlady wahrnehmen.

©Lorenzo Manera via Canva.com

Das Stereotyp „verrückte Katzenfrau“ – Klischee oder Wahrheit?

Das Stereotyp der „verrückten Katzenfrau“ fasst mehrere Vorurteile zusammen. Es zeichnet das Bild einer Frau, die einsam lebt, viele Katzen hält und von außen als exzentrisch gilt. Solche Darstellungen finden wir seit langem in Büchern, Serien und Filmen. Ein bekanntes Beispiel ist die Crazy Cat Lady aus der Serie Die Simpsons, die schrill und übertrieben dargestellt wird. Kritikerinnen sehen darin eine sexistische Zuschreibung, die Frauen herabsetzt. Andere nutzen das Label bewusst selbstironisch und verwandeln es in einen Ausdruck von Stolz und Individualität.

Typische Klischees rund um die Crazy Cat Lady:

  • lebt allein und nur mit Katzen
  • wirkt schrullig oder verschroben
  • redet mit ihren Tieren
  • hat keinen „richtigen“ Partner
  • sammelt mehr Katzen, als „vernünftig“ erscheint
©Mimo´s Photography (Helyin Bermúdez) via Canva.com

Hat „Katzenlady“ eine negative Bedeutung?

Lange Zeit war die Crazy Cat Lady ein negatives Bild. Wer so genannt wurde, sollte lächerlich wirken. Heute verändert sich die Bedeutung. Immer mehr Menschen, besonders Frauen, nutzen die Bezeichnung Katzenlady oder Crazy Cat Lady bewusst als Teil ihrer Identität. Auf Social Media posten viele ihre Katzen und machen das alte Klischee zu einem modernen Lifestyle. Die „verrückte Katzenfrau“ wird so zur selbstbewussten „Katzenmama“, die ihre Tierliebe offen zeigt. Der Begriff wandelt sich vom Stigma zu einem Symbol für Individualität und Tierliebe.

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Warum sind so viele Katzensitter Frauen?

Auf Plattformen wie Cat in a Flat finden sich besonders viele weibliche Katzensitterinnen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens sind Sorge- und Pflegeaufgaben gesellschaftlich immer noch stark weiblich besetzt. Zweitens arbeiten viele Frauen flexibler oder in Teilzeit und suchen passende Nebenverdienste. Katzensitting passt perfekt in dieses Lebensmodell. Drittens spielt Vertrauen eine Rolle. Manche Katzenhalterinnen und -halter fühlen sich wohler, wenn eine Frau ihre Tiere betreut. So zeigt sich, wie eng das Bild der Katzenlady auch mit Caregiving verknüpft ist.

Männer, Katzen und Klischees

Interessanterweise zeigen Studien, dass Katzenbesitz nicht nur Frauensache ist. In manchen Ländern halten Männer sogar etwas häufiger Katzen als Frauen. Trotzdem ist das Bild vom „Katzenmann“ weniger stark in den Köpfen verankert. Begriffe wie Cat Dad tauchen zwar auf, haben aber nicht die gleiche Bekanntheit wie die Crazy Cat Lady. Das zeigt, dass Klischees oft stärker wirken als Fakten. Männer und Frauen lieben Katzen gleichermaßen – nur die kulturelle Darstellung ist unterschiedlich.

Von der verrückten Katzenfrau zur stolzen Katzenlady

Die Crazy Cat Lady ist längst mehr als ein Klischee. In ihrer deutschen Variante, der Katzenlady, steht sie für Wandel und neue Bedeutungen. Aus einem abwertenden Bild ist ein Label geworden, das viele mit Stolz tragen. Historische Wurzeln, Popkultur und gesellschaftliche Rollenbilder spielen dabei eine Rolle. Gleichzeitig zeigt sich, dass Katzenliebe keine Frage des Geschlechts ist. Wer heute Katzensitterin wird oder Katzen hält, bricht mit alten Zuschreibungen und lebt seine Tierliebe selbstbewusst.

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