7 Tipps für Katzensitter zum Umgang mit aggressiven Katzen
28 Sept. 2023.
Wahrscheinlich bekommst du es als Katzensitter früher oder später mit einer Mieze zu tun, die gerne mal die Krallen ausfährt. Hier sind 7 Tipps zum Umgang mit aggressiven Katzen, mit denen es schnurrstracks besser klappt.
Table of contents
Unsere Tipps für den Umgang mit aggressiven Katzen
1. Bei aggressiven Katzen ist die Einführung durch den Besitzer umso wichtiger. Vereinbare deshalb mit dem Besitzer, dass du die erste Fütterung übernimmst, wenn er oder sie noch zu Hause ist. So kann der Besitzer Miezi ruhig halten, bevor sie in deine Obhut übergeht. Eine solche „Einführung“ funktioniert gerade beim Haussitting besonders gut, wenn du zeitweilig bei der Fellnase zu Hause einziehst.
2. Komme vor den Fütterungszeit der Katze. Wenn du nur Kurzbesuche machst, gehe etwas früher als zur normalen Fütterungszeit vorbei, sodass die Katze noch nicht allzu hungrig (und kratzbürstig) ist, aber vielleicht noch etwas schläfrig (und dadurch milder gestimmt).
3. Ignoriere die Katze, wenn du das Haus betrittst. Ein weiterer Tipp zum Umgang mit aggressiven Katzen ist jeglichen Augenkontakt komplett zu vermeiden. Bleib ruhig und cool und bewege dich langsam ohne plötzliche Bewegungen. Zeige ihr, dass du keine Angst hast!
4. Lass Miezi zu dir kommen. Der erste Kontakt sollte immer von der Katze aus kommen. Das gilt besonders beim Umgang mit aggressiven Katzen. Wenn die Samtpfote keinen Kontakt will, dann lass sie in Ruhe. Wenn sie Interesse an dir zeigt, lass sie dich beschnuppern, aber überstürze es nicht mit den Streicheleinheiten. Falls sie Lust darauf hat, stupst sie dich freundlich mit der Nase an oder reibt ihren Kopf an deiner Hand.
5. Erzwinge nicht die Freundschaft. Wenn die Katze überhaupt nicht auf dich zukommt, keine Sorge. Manche Katzen wollen keine neuen Freundschaften schließen. Deine Aufgabe als Katzensitter ist es, dich am Verhalten der Katze zu orientieren und sicherzustellen, dass sie ausreichend frisst, trinkt und eine saubere Toilette hat. Dann hast du deinen Job gut gemacht. 🙂
6. Bring ein paar Leckerlis für deinen Katzenkunden mit. Wenn es der Besitzer erlaubt, bring ein paar Leckerlis mit. Das lenkt den Stubentiger ab, wenn du das Haus betrittst, und vermittelt ihm, dass du nichts Böses im Sinn hast. Du musst die Katze nicht aus der Hand fressen lassen. Leg die Leckerlis ruhig auf den Boden. Nach einiger Zeit verbinden die Stubentiger die positive Erfahrung der Leckerlis mit dir.
7. Kleidungsstück des Besitzers kann die Katze beruhigen. Einige Katzensitter aus der Cat-in-a-Flat-Community empfehlen, für die Dauer der Buchung eins deiner Kleidungsstücke im Haus der Katze zu lassen, wenn du nicht ohnehin über Nacht bleibst. So kann sich die Katze langsam an deinen Geruch gewöhnen.
Was sind weitere Tipps, für den Umgang mit aggressiven Katzen? Es ist wichtig zu verstehen, dass die Katze nicht aggressiv ist um dich zu ärgern. Meist haben aggressive Katzen schlechte Erfahrungen gemacht und sind sehr ängstlich, scheu oder territorial. Ein Feliway-Verdampfer kann helfen, die Fellnase zu beruhigen.
Wenn die Katze aggressiv oder scheu ist und sich nicht so schnell an neue Leute gewöhnt, könntest du mit dem Besitzer über die Möglichkeit des Haussittings sprechen. Dabei hat die Katze mehr Zeit dich kennenzulernen und sich daran zu gewöhnen, ihr Revier mit dir zu teilen, sodass es für sie zu einer positiven Erfahrung wird.
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