Dr. Katzenfrau

Ich bin 38 Jahre alt, natural born Katzenfrau und arbeite als Wissenschaftlerin an der FU Berlin. Nachdem meine Fine mit über 20 Jahren gestorben ist, möchte ich mir nicht direkt eine neue Katze zulegen, aber den Kontakt zu den Tieren nicht missen. Katzensitting scheint mir in dieser Situation genau die richtige Wahl zu sein!

Ich bin mit einer Katze aufgewachsen (die auch fast 20 geworden ist), habe die Katzenliebe meines Vaters direkt übernommen und ihr Verhalten seit meiner Kindheit ausführlich studiert. Mein häufigster Satz war meinen Eltern zufolge "Guck mal, wie sie guckt". So bin ich zu einer richtigen Katzenfrau geworden; eine, die zur Überraschung vieler Besitzer*innen auch scheue Tiere anfassen darf! Mittlerweile lese ich mit großem Interesse Literatur über Katzenverhalten (z.B. Michelle Nagelschneider, Jackson Galaxy) und freue mich, wenn ich meine Kenntnisse weiter anwenden kann.

Wenn ich ankomme, begrüße ich die Katze höflich, in dem ich erst einmal schnuppern lasse. Ich füttere, fülle Futterautomaten auf, wechsle das Wasser, mache das Katzenklo, ich scanne die Wohnung danach, ob die Miez irgendwo Fell oder Katzengras ausgespuckt hat und beseitige alle Vorfälle (wenn mir was Ungewöhliches auffällt, informiere ich die Besitzer*innen natürlich umgehend!).

Je nach Katze bin ich für ein Workout (Jagd- und Fangspiele) zu haben und/oder sorge mit versteckten Leckerli oder Trinknäpfchen für etwas Abwechslung. Auch öffne und schließe ich Balkon- oder andere Türen nach Wunsch. Außerdem gelte ich als ausgezeichnete Katzenstreichlerin :)

Da meine Katzenseniorin Fine eine Schilddrüsenüberfunktion hatte, bin ich mit der Gabe von Medikamenten - auch direkt ins Maul - bestens vertraut. Als langjährige Katzenbesitzerin verfüge ich über viel Erfahrung, so dass mir ungewöhnliches Verhalten auffällt (insbesondere dann, wenn ich die Katze etwas kennenlernen durfte). Rückmeldung gebe ich so, wie ich es mir selber von meinen Katzensitterinnen gewünscht habe. Foto oder Video gehören natürlich dazu!